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Glossar

Glossar des Sanitätshaus Busch

Amputation

Abtrennung eines Körperteils infolge einer Erkrankung oder eines Unfalls. Prothesen können nach einer Amputation die verlorene Funktion ausgleichen und das äußere Erscheinungsbild wiederherstellen.

Brace

Ein steifer Gips- oder Kunststoffverband, mit dessen Hilfe Brüche der langen Röhrenknochen behandelt werden.

Knieexartikulation

Die Knieexartikulation ist eine Sonderform Oberschenkelamputation, bei der nur die Weichteile im Kniegelenk durchtrennt werden. Vorteil einer Knieexartikulation ist, dass das Stumpfende belastet werden kann.

Liner

Liner (aus Silikon) stellen die Verbindung des Stumpfes mit der Prothese dar. Sie werden wie ein Strumpf über den Stumpf gezogen und ermöglichen eine sichere Verbindung und hohen Tragekomfort.

Lipödem

Das Lipödem ist eine Fettverteilungsstörung. Dabei handelt es sich um eine chronische Erkrankung, bei der die Fettansammlungen zumeist vom Bauchnabel abwärts (Oberschenkel-, Hüftbereich bis zu den Unterschenkeln) zu finden sind.

Lymphödem

Beim Lymphödem handelt es sich um eine vermehrte Ansammlung von Lymphflüssigkeit im Gewebe. Die betroffene Region ist bisweilen stark angeschwollen und die Patienten leiden unter Spannungsgefühl, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen.

M.A.S. Schaft

Der M.A.S.-Schaft (Marlo Anatomical Socket, nach Marlo Ortiz) ist eine neue Schaftform, die Oberschenkelamputierten eine Kraft sparende Führung der Prothese und eine Verbesserung des Gangbildes ermöglicht. Hohe Stabilität gegen Abkippen bei Belastung, präzises Einbetten des Stumpfvolumens sowie Rotationsstabilität gehen einher mit erhöhtem Tragekomfort: selbst das Sitzen und die allgemeine Bewegungsfreiheit wird durch die Prothese nicht […]

Zervikalorthese

Zervikalorthesen sind Halsverbände, die den Halsstrukturen nach Traumata den nötigen Halt und Sicherheit geben. Neben der Bewegungseinschränkung wirken sie gleichzeitig wärmend und entspannend für die Muskulatur.